Frankreichaustausch Dangé-St.-Romain 2011

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Neben dem Austausch mit unserer langjährigen Partnerschule in Boëge hat das Montfort-Gymnasium seit diesem Schuljahr Kontakte zu einem weiteren französischen Collège in Dangé-St.-Romain bei Poitiers.

Am Mittwoch, 23.03.11 sind 28 französische Schüler und Schülerinnen in Tettnang eingetroffen. Begleitet werden sie von der Sportlehrerin Claudette Giraudet, der Englischlehrerin Annabel Guittonneau-Degouis und der aus Friedrichshafen stammenden und seit langem bei Dangé-St.-Romain lebenden Manuela Memheld, die als Dolmetscherin fungiert. Voraus ging der deutsche Besuch in Dangé im Februar, der von Frau Arens und Frau Zwingmann organisiert worden ist.

Am Donnerstag, 24.03., in der ersten Stunde wurden unsere Gäste vom Schulleiter, Herrn Straub, begrüßt. Danach gab es einige Infos zu Schule und Stadt und es folgte die Aufstellung zum ersten Gruppenfoto in Deutschland, bevor die französischen Schüler und Schülerinnen einige Stunden regulären Unterricht besuchten.

Interview avec Madame Claudette Giraudet

Im Rahmen des Austauschs mit Dangé-St.-Romain besuchten die französischen Schüler und Schülerinnen sowie ihre beiden Lehrerinnen am Donnerstag, 24.03.11 den Unterricht im Montfort-Gymnasium. Madame Claudette Giraudet verbrachte nachmittags zwei Stunden in der 8c, die Französisch als dritte Fremdsprache gewählt hat und sich im ersten Lernjahr befindet. Obwohl die Klasse erst seit September Französisch lernt, hat sie erleichtert festgestellt, dass eine Verständigung mit einer „richtigen“ Französin schon funktioniert. In Gruppenarbeit wurde ein kleines Interview erarbeitet, die Schüler und Schülerinnen der 8c stellten Madame Giraudet verschiedene Fragen, notierten die Antworten und veröffentlichen sie jetzt hier.

 

1. Pourquoi est-ce que vous êtes ici ? 

J’accompagne des élèves qui font un échange avec le Montfort-Gymnasium.

2. Où est-ce que vous habitez?

En France. J’habite à Chatellerault au sud de Paris et au nord de Bordeaux.

3. Est-ce que vous aimez l’Allemagne ?

Oui, j’aime l’Allemagne. C’est bien de venir ici, la région est très jolie.

4. Est-ce que vous avez des enfants ?

Oui, deux garçons et une fille.

 

5. Est-ce que vous avez un chien ?

Non. Je n’ai pas de chien.

6. Est-ce que vous faites du sport ?

Oui. Je suis professeur de sport. En France on dit professeur d’éducation physique et sportive (EPS).

7. Est-ce que vous connaissez MC Solaar ?

Seulement un peu. Ce n’est pas de ma génération. Mais mes enfants connaissent ce groupe.

8. Est-ce que vous faites de la musique ?

Oui, je joue de la guitare, mais je suis nulle.

 

9. Quel film aimez-vous ?

« Bienvenue chez les Ch’tis ». C’est une comédie qui joue dans le Nord de la France. J’aime le Nord, parce que j’y ai travaillé.

10. Est-ce que vous aimez les élèves ?

Je suis professeur ! Il vaut mieux que je les aime !

11. Qu’est-ce que vous pensez sur le Japon (Fukushima) ?

C’est un cauchemar ! Il y a trois centrales nucléaires dans ma région. Il faut changer. Les Verts prennent de l’importance dans les discussions en France.

Frankreichaufenthalt der 9. Klassen in Dangé-St. Romain vom 09. bis zum 17. Februar 2011

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„Bienvenue en France“ - mit diesem Satz wurden wir, 28 Schüler der 9. Klassen, nach langen und anstrengenden 12 Stunden und fast 1000 Kilometern Busfahrt in dem bescheidenen Örtchen Dangé-St. Romain begrüßt. Nach den ersten französischen Sätzen, bei welchen die meisten von uns nicht einmal „Bahnhof“ verstanden, verließ doch den einen oder anderen den Mut oder auch die Lust, und man konnte von vielen Seiten ein leises: „Ich will wieder nach Hause!“ hören. Doch dazu war es nun zu spät und wir mussten uns wohl oder übel unserem Schicksal ergebenJ.

Auch war das Deutsch der Franzosen mehr schlecht als recht und so war schnell allen klar, dass die einzige Möglichkeit, sich in den nächsten sieben Tagen zu verständigen, unser doch teilweise sehr bescheidenes Französisch sein würde.

Am nächsten Morgen, an dem wir eigentlich mit in den Unterricht gehen sollten, sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Nach einem gemütlichen Vormittag auf dem Schulhof, bei welchem wir einen typisch französischen Schulstreik mitbekommen hatten („Lernst du noch oder streikst du schon?!“), wünschten wir uns aber dann doch wieder unseren normalen, geregelten Unterricht zurück.

Als nun alle gegen die Mittagszeit mit leerem Magen in die Kantine stürmten und auf ein gutes Essen hofften, kam der nächste Rückschlag: es gab Calamaris mit Spinat… . Die meisten von uns verzichteten dann aber doch gerne und griffen auf das für Frankreich bekannte Baguette (mit Käse!) zurück.

Am Nachmittag besichtigten wir das erste Schloss. In den restlichen Tagen folgte dann ein Zweites. Doch natürlich besichtigten wir nicht nur Schlösser. Wir durften dann doch auch noch einen richtigen Schultag miterleben, wobei wir aber feststellen mussten, dass der Unterricht sehr verschieden zu dem von uns Gewohnten ist. Da wir aber auch nach vier Jahren Französisch kaum etwas verstehen konnten, machten wir, solange unsere Austauschpartner in der Schule saßen, Ausflüge. Neben Stadtbesichtigungen standen auch ausgiebige Shoppingtouren (für uns Mädchen ganz wichtig) und ein Besuch im Freizeitpark auf dem Programm.

Als dann nach acht Tagen die Heimreise anstand, waren wir alle wieder froh nach Hause zu kommen und in unseren Schulalltag zurückzukehren. Trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten haben wir alle einen tollen Frankreichaufenthalt erlebt und konnten uns gut einleben. Auch unsere Gastfamilien sind uns ans Herz gewachsen und so wurden beim Abschied hier und da ein paar Tränen vergossen.

Alles in allem haben wir unvergessliche Tage erlebt und konnten viele Erfahrungen sammeln. Auch hat der eine oder andere in seinem Austauschpartner einen guten Freund gefunden. So freuen wir uns alle, dass wir uns schon Ende März bei dem Gegenbesuch der Franzosen wieder sehen konnten.

Zu guter Letzt möchten wir uns aber alle noch recht herzlich bei unseren begleitenden Lehrerinnen Frau Arens und Frau Zwingmann für Ihr großes Engagement und das tolle Programm bedanken!! Wir hatten sehr viel Spaß und können einen solchen Schüleraustausch mit gutem Gewissen an jeden Einzelnen weiter empfehlen!

Klara Held, Anja Baumeister und Céline Santus

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