Willkommen auf unserer Homepage!

Wir freuen uns, dass Sie auf unserer Homepage gelandet sind. Hier finden Sie Wissenswertes, hoffentlich Interessantes und viele aktuelle Informationen über uns.
Beim Stöbern und Entdecken wünschen wir Ihnen viel Spaß und wir hoffen, dass Sie schnell finden, was Sie suchen.
Drei häufig gesuchte Bereiche haben wir gleich hier unten verlinkt...

leuchtturm 200px

Unser Leitbild

Wir am Montfort-Gymnasium Tettnang verstehen uns als...

weiterlesen
uhr 200px

Termine

Unseren Kalender ("in groß") finden Sie direkt über folgenden Knopf:

Kalender
himbeere 200px

Mensa und mehr

Alles Wissenswerte rund ums Mittagessen am MGTT finden Sie hier:

Mittagstisch

Jugend trainiert für Olympia Turnen

MGTT-Turnmädels belegten einen sehr guten dritten Platz

Bericht JtfO-Kreismeisterschaften Gerätturnen, Bodenseekreis vom 04.Dezember 2013 in Markdorf

Am 04. Dezember 2013 fanden in Markdorf die Kreismeisterschaften des Wettkampfes III des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia" im Gerätturnen statt. Für unser Gymnasium turnten die Vereinsturnerinnen Corinna Pfeiffer, Kl. 7e , Lena Franzen Kl. 7e, Franziska Hein Kl. 7c und Franka Wetzler-Wurtz, Kl. 8d, betreut wurden sie von ihrer Sportlehrerin Sonja Wald.

jtfo 2013

Weiterlesen

Drucken

Schulartübergreifende Kletter-AG

5 Schüler vom Manzenberg in Tettnang haben den DAV Kletterschein Toprope in der Tasche

Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen des Manzenbergs in Tettnang trägt erste Früchte. In der neuen schulartübergreifenden Arbeitsgemeinschaft haben dieses Schuljahr ca. 20 Schüler, immer bei gutem Wetter, gemeinsam die Kletterwand des Manzenbergs in Angriff genommen. „Wir haben hier 10 Kletterrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden“ erklärt Johannes Gerlinger, einer der betreuenden Lehrer vom Montfort-Gymnasium. 5 Schüler haben nun die Prüfung des Deutschen Alpenvereins abgelegt, um eigenständig klettern zu können. Auch zukünftig soll die Kletter AG ein fester Bestandteil in der Zusammenarbeit des Manzenberg Schulzentrums sein.

Die Kletter-AG trifft sich auch im neuen Schuljahr wieder dreimal die Woche in der Mittagspause.

 

alt

Gratulation an: v.l. Isabell Kötzer, Anais Rasch, Sarah Haller, Tobias Kötzer, Florian Körber

betreuende Lehrer: Johannes Gerlinger, Petra Sans und Reiner Steck

Drucken

Studienfahrten KS2 (2011)

Auf diesen Seiten finden Sie Berichte zu den aktuellen Studienfahrten der Kursstufe (2011):

 

Mountainbike Alpencross

Drucken

Ag Cinema francais

Wer?

Alle, die ihr Hör- und Sehverstehen verbessern wollen.

Klasse 9 bis Klasse 12

Wann?

Montags oder dienstags ab 17 Uhr (nach Absprache)

Drucken

Aufführung 2008

Aula Montfort-Gymnasium, 7.3.08: Theater-AG spielt „Ein idealer Gatte“ von Oscar Wilde

Sie kämpfen mit spitzen Zungen

TETTNANG - Wie köstlich unsere Jugendlichen charmieren, kokettieren und parlieren können, wie sicher sie sich in der englischen High Snobiety bewegen – das allein ist schon einen Besuch der Aufführung der Theater-AG des Montfort-Gymnasiums wert. Wie groß ist erst der Genuss, wenn dazu die herrlich boshafte Spitzzüngigkeit Oscar Wildes zu goutieren ist. Von unserer Mitarbeiterin Christel Voith

Politik ist ein riskantes Geschäft, das muss auch Sir Robert Chiltern in Oscar Wildes exzellenter Gesellschaftskomödie „Ein idealer Gatte“ erfahren. Da hat er alles erreicht, was ein Mann sich wünschen kann, aber nun holt ihn seine Vergangenheit ein: Die gefährliche Intrigantin Mrs Cheveley hat Beweise, dass er als junger, erfolgshungriger Mann ein Staatsgeheimnis verkauft und auf dieser schmutzigen Basis seinen Aufstieg aufgebaut hat. Soll jetzt alles zerstört sein oder soll er, um die Vergangenheit auszulöschen, noch einmal in den Sumpf von Erpressung und Korruption eintauchen? Und wie kann er die Liebe seiner unbeugsamen Frau erhalten, die keinerlei Unehrlichkeit duldet?

Die Fragen sind heute nicht weniger aktuell als bei der Uraufführung im Jahre 1895. Oscar Wilde, der vom Kaminsims herunterschaut, hat daraus eine bissige Komödie gemacht, die seine Helden ganz schön ins Schwitzen bringt und die unbeteiligten Zuschauer umso mehr amüsiert, weil ein Bonmot das andere gibt, weil mit spitzer Zunge gekämpft wird.

In bezaubernd-stimmigen Bühnenbildern, die eine Gruppe des 12er Kurses gemalt hat, führen uns die Regisseure Markus Stein und Katja Hägele mit ihrem spielfreudigen Ensemble in Salons und Kaminzimmer, in denen hübsch aufgeputzte Damen der Gesellschaft sich in Ignoranz sonnen, in denen elegante Dandys ihnen huldreich den Arm zum Souper reichen und diskrete Diener die Wünsche ihrer Herrschaften erfüllen. Die Bonmots und Pointen gehen ihnen flott von der Zunge, fast vergisst man, dass hier Schüler spielen, so sicher bewegen sie sich auf dem schlüpfrigen Parkett: die feinen Ladys, die über die „deprimierende Tadellosigkeit ihrer perfekten Männer“ klagen, der Botschaftsattaché mit dem französischen Akzent (Yannick Bischet), die kapriziöse Mabel (Theresa Lan), die sich zielstrebig den angebeteten Mann angelt.

Und mittendrin das Drama der Hauptfiguren: Mit äußerster Selbstbeherrschung sucht Sir Robert (ausdrucksstark Jonas Hock) Haltung zu bewahren vor der Erpresserin Mrs. Cheveley (Elisa Bobisch), die mit blitzenden Augen und entwaffnender Selbstsicherheit darangeht, ihn samt Frau zu zerstören. Freund Lord Goring (Matthias Buhl), ein charmanter Dandy mit verborgenem Tiefgang, will helfen, aber wie? Da braucht es einige Verwirrungen, bis Mrs. Cheveley besiegt ist und die tugendhafte Lady Chiltern (Isabelle Schatz) zögernd ein paar Stufen von ihrem hohen Moralthron herabsteigt und einen nicht ganz so perfekten Ehemann akzeptiert. Ob die putzmuntere Miss Mabel mit ihrem Traummann das große Los gezogen hat? Lassen wir die beiden in dem Glauben! Sein gestrenger Vater Lord Caversham (Benedikt Bereuter) ist’s jedenfalls zufrieden. Begeistert applaudieren die Premierengäste dem gesamten Ensemble für einen köstlichen Theaterabend.

Drucken

Theater AG

Bühne frei für die Theater-AG 2023

Gleich nach den Herbstferien, ab Di, 7.11.23, wird am MGTT die die Theaterbühne wieder von unseren Schülerinnen und Schülern erfolgreich erobert. Ein weiteres Jahr ist es uns gelungen die Theaterpädagogin und Schauspielerin des Theaters Ravensburg, Fr. Jutta Klawuhn, für die Theater-AG an unsere Schule zu holen. Finanziert wird dieses Angebot für sozial-emotionales Lernen über das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“ des Landes Baden-Württemberg. Für die Kl. 5/6 findet die Theater-AG immer dienstags, 13.45-15.15 Uhr, und für die Kl. 7/8/9 dienstags, 15.25-16.55 Uhr statt. Die SchauspielerInnen vom letzten Schuljahr sind ebenso willkommen wie neue interessierte SchülerInnen. Wir freuen uns schon auf die Aufführung der jungen SchauspielerInnen im März!

Wie die Theater AG entstand

Die Theater AG des Montfort Gymnasiums wurde 1989 von Günter Erdmann gegründet.

2002 stieß Markus Stein als Co-Regisseur zum Ensemble. Seit 2009 wird die Theater AG von Markus Stein und Alexandra Hock geleitet.

Im Schuljahr 2012/2013 übernahmen Katharina Hanke und Antje Prospero die Theater AG und führten im Sommer 2013 "Räuber. Schiller für uns", eine modernisierte Fassung von Schillers Räubern von Marlene Skala, auf.

Seit 2013 leitet Antje Prospero die AG alleine und sie inszenierte 2014 Shakespeares "Ein Sommernachtstraum", 2015 "norway.today" von Igor Bauersima, 2016 "Wer versteht hier Bahnhof?" von Thorsten Böhner, 2017 „Kommt ein Mann zur Welt“ von Martin Heckmanns und 2018 „Jugend ohne Gott“, nach einem Roman von Ödön von Horváth.

Mit der Eigenproduktion „Max und Taifun“ übernahm Sebastian Korth im darauffolgenden Jahr die AG und ging in Kooperation mit verschiedenen Menschenrechtsorganisationen das Thema Flüchtlinge und Xenophobie an. Das ebenfalls selbstgeschriebene Stück „Zum Wohle der Menschheit“, eine dystopische Wissenschaftssatire, musste 2020 eine halbe Woche vor der Premiere aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden und wartet seitdem auf eine Neuumsetzung.

Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 können Mitglied des Ensembles werden, allerdings ist die Anzahl der Plätze sehr begrenzt. Seit Jahren begeistert die Theater-AG unserer Schule ihr Publikum mit außergewöhnlichen und abwechslungsreichen Produktionen. Damit hat sie sich weit über Tettnang hinaus einen Namen gemacht.

Drucken

Tennis-AG

Die Tennis-AG

Jeden Donnerstag nach der 6. Stunde findet in der Gührer Halle die Tennis AG des Montfort-Gymnasiums unter der Leitung von Patrick Senn und Simon Ingenbleek statt. Mit Hilfe verschiedener Spielformen, aber auch mit Technik-, sowie Koordinationsübungen wird der Tennissport den Schülern aus der Unter- und Mittelstufe ein Stück näher gebracht. Die gute Laune unter den Teilnehmern wird durch Aufwärmspiele aller Art unterstützt, sodass die Schüler gegen Ende der vierzigminütigen AG stets mit fröhlichen Gesichtern in die Umkleidekabinen zurückkehren.

Auch wenn die Tennis AG bislang noch keinen Weltranglistenspieler hervorgebracht hat, sind doch bei allen Teilnehmern die erreichten Fortschritte deutlich erkennbar und zum Teil sogar durchaus beachtlich.

Drucken

Hütet Euch vor Idioten

Diesen Ratschlag gab Christian Nürnberger uns drei neunten Klassen des Montfort-Gymnasiums auf den Weg. Wir hatten unseren Geschichtsunterricht in die Stadtbücherei Tettnang verlegt und hörten den Vortrag mit dem Titel „Mutige Menschen". Für das gleichnamige Buch hatte der Autor 2010 den „Deutschen Jugendliteraturpreis" erhalten. Mit seiner fesselnden Art erzählte er uns zunächst von seinen Kindheitserlebnissen in der Nachkriegszeit. In den fünfziger Jahren hörte er zum ersten Mal das Wort „Nazi" – und die Beschäftigung damit begleitet ihn bis heute. Er fragt sich, wie er sich wohl selbst unter Hitler verhalten hätte und ob er mutig genug gewesen wäre, sich zu wehren.

Aus seinem Buch „Mutige Menschen – Widerstand im Dritten Reich" hat Christian Nürnberger die Biografie des eher weniger bekannten Attentäter Georg Elser herausgegriffen. Für Herrn Nürnberger ist Georg Elser ein besonderer Widerstandskämpfer und sein „Lieblingsheld".

Georg Elser war nur 7 Jahre auf der Volksschule. Hohe Nationalsozialisten wie Göring, Röhm und Himmler genossen auf christlich-humanistischen Schulen eine höhere Bildung, was beweist, dass „Bildung nicht vor Dummheit und barbarischen Karrieren schützt". Ein wichtiger Satz, der den gesamten Vortrag durchweg begleitete.

Georg Elser wurde 1903 in Hermaringen geboren, besuchte die Volksschule und bewies Talent als tüchtiger und geschickter Schreinerlehrling. Er war stets gegen das nationalsozialistische Regime und entschloss sich 1938, die führenden Männer sowie „den Führer" durch eine Bombe zu töten. Georg Elser plante das Attentat für den 8. November 1939. An diesem Tag war im Münchner Bürgerbräukeller eine Versammlung zur Feier des Hitler-Putsches 1923, bei dem Adolf Hitler jedes Jahr eine Gedenkrede hielt. Es sollte seine letzte Rede sein.

Georg Elser besuchte häufig den Bürgerbräukeller und suchte eine geeignete Stelle für die Bombe, die er in der Säule hinter dem Rednerpult fand. In 30 Nächten höhlte er diese aus, immer nachts im Geheimen, ganz allein. Georg Elser hatte ständig ein schlechtes Gewissen wegen dem Tod unschuldiger Menschen. Doch er hielt an seinem Plan fest. Am 6. November baute er die Bombe schließlich ein und stellte den Zeitzünder auf 21:20 am 8. November 1939. Die Bombe explodierte planmäßig um 21:20, doch Hitler hatte den Saal bereits 13 Minuten früher verlassen. 13 Minuten, die die Welt hätten verändern können und den Tod mehrerer Millionen Menschen verhindern hätten können.

Georg Elser wurde bereits bevor die Bombe explodiert war an der Grenze zur Schweiz verhaftet und wegen einiger Sprengkapseln schnell verhaftet. Man glaubte ihm nicht, dass er allein gehandelt hatte und unterstellte ihm die Zusammenarbeit mit dem englischen Geheimdienst. Am 9. April 1945 wurde Georg Elser im KZ Dachau erschossen.

Zum Schluss gab uns Herr Nürnberger mit auf den Weg, dass man unsere Demokratie schätzen soll, da es viele Wege gibt sie zu untergraben. Jeder Mensch kann seinen Teil dazu beitragen, dass es gar nicht erst soweit kommt, dass 13 Minuten unser Schicksal bestimmen. Christian Nürnberger hat uns in seinem Vortrag nicht nur viel über Georg Elser erzählt, sondern er hat an unsere Zivilcourage appelliert und versucht sie zu bestärken. Anhand dieses Zeitungsartikels möchten wir Schüler uns bei Herrn Nürnberger für die lehrreichen 90 Minuten und bei der Stadtbücherei Tettnang für die Einladung bedanken. Außerdem möchten wir mitteilen, dass dies eine nennenswerte Erfahrung war und wir sowohl Christian Nürnbergers Vortrag, wie auch sein Buch mit besten Bewertungen der Öffentlichkeit weiterempfehlen können.

Drucken

Aufführung 2011

Montfort-Gymnasium spielt den Jedermann

Die Probenphase nähert sich langsam dem Ende und die Nachwuchsschauspieler der Theater-AG des Montfort-Gymnasiums Tettnang fiebern der Premiere entgegen. „Allmählich wird’s ernst“, so Anna Dick. Seit Schuljahresbeginn arbeiteten die Jugendlichen jede Woche intensiv am Drama „Jedermann“.

theater_ag_2011

Es handelt sich dabei um eine moderne Adaption des klassischen Jedermann–Stoffes von Felix Mitterer, übertragen in die heutige Wirtschafts- und Finanzwelt. Im Mittelpunkt steht der Unternehmer Jedermann, der am letzten Tag seines Lebens Rechenschaft ablegen muss vor Gott und den Zuschauern.

Trailer

Nachdem die passenden Kostüme gefunden sind und die Requisiten bereit stehen, wurde der schauspielerischen Darstellung durch die Intensivproben in der vergangenen Woche der letzte Schliff gegeben. Auf einer Hütte am Höchsten ist nicht nur der Teufel noch teuflischer und Gott noch göttlicher geworden, sondern auch Jedermann gibt nun den perfekten Unternehmer. „Ein korrupter Wirtschaftsboss, wie er auch gut in die reale Welt passen würde“, so Yannick Bischet, der Hauptdarsteller des Stücks.

Die Schüler haben einen hohen Anspruch an sich und die Aufführungen. „Wir sind nicht nur ein Schultheater, wir stellen hohe Anforderungen an uns“, so Sebastian Hambsch. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr mit dem Stück „Götter wie wir“ sind die Jugendlichen besonders motiviert, an diesen Erfolg anzuknüpfen. In diesem Jahr hat sich die AG an einen ernsthaften Stoff gewagt, der ethische und moralische Grundlagen unserer heutigen Gesellschaft hinterfragt. Aufgrund der Thematik und Komplexität des Stoffes ist das Stück erst für Jugendliche ab 12 Jahren zu empfehlen.

Die Premiere findet am 13. Mai, weitere Aufführungen am 16., 18. und 20. Mai jeweils um 19:30 Uhr in der Aula des Montfort-Gymnasiums in Tettnang statt.

Karten zu 6€ (Erw.)/4€ (Schüler) sind im Vorverkauf in der Montfort-Buchhandlung in Tettnang oder an der Abendkasse erhältlich.

Drucken

Leichtathletik-Rekorde am MGTT

Hallo Zusammen,

hier findet ihr die aktuelle Ausgabe (1/2012) unserer Leichtathletik-Rekorde.

Es gibt noch einige Lücken, die gefüllt und auch einige Rekorde, die noch geschlagen werden können.

Versucht euer Bestes und versucht dieses Schuljahr im Rahmen des Sportunterrichts in die Rekorde zu kommen !!!

Gruß,

J.Gerlinger

leichtathletik rekorde weiblich 2012

leichtathletik rekorde männlich 2012

Drucken

Aufführung 2007

„Hexen“ werden noch immer gejagt

 

Mit Arthur Millers „Hexenjagd“ hat sich die Theater-AG des Montfort-Gymnasiums ein hartes Stück von beklemmender Aktualität vorgenommen. Über drei Stunden hinweg sorgen die Spieler mit ihrem intensiven, engagierten Spiel dafür, dass die Spannung erhalten bleibt, dass man das Laienspiel vergisst und ganz der düsteren Handlung folgt.Von Christel Voith

Arthur Miller schrieb das Stück über die Hexenhysterie, die 1692 in Salem/Massachusetts ausbrach, unter dem Eindruck der von McCarthy inszenierten Verfolgung angeblicher Kommunisten in den USA der frühen fünfziger Jahre. Man weiß, dass nach den schrecklichen Exzessen von 1692 die puritanische Theokratie in Neuengland zusammenbrach, man weiß auch, zu welch schrecklichen Folgen andere Massenpsychosen geführt haben. Allein das Wissen, dass solche Mechanismen, wie sie hier in konsequenter Entwicklung aufgezeigt werden, möglich sind, verleiht Arthur Millers Stück eine ständige Aktualität. Ob Aberglaube, religiöser Fanatismus, Rassenwahn - eine eigentlich aufgeklärte demokratische Gesellschaft kann, sobald aufgestaute Aggressionen im Denunziations- und Zerstörungsrausch ein Ventil gefunden haben, so in Verunsicherung, in Verwirrung geraten, dass sie sich am Ende selbst zerstört.

In der politischen Parabel begegnen wir Typen und profilierten Menschen, die in der allgemeinen Angst ihren Weg zwischen den Extremen suchen, mit ihrem Gewissen ringen, während andere ihre eigenen Schwächen entlarven. Günter Erdmann und Markus Stein inszenieren mit Biss, aber ohne Melodramatik, sie bringen ihre Spieler dazu, dass sie erstaunlich weit aus sich herausgehen. Wenige Versatzstücke - ein Bett, ein Tisch für Pastor Parris, Bäume für das nächtliche Treffen, Strohballen fürs Gefängnis - markieren die Spielorte (Bühnenbild: Caroline Kiemle mit Schülern der Klasse 8b).

Da ist der unerbittliche Pastor Parris, den Felix Köhler in seiner phrasenhaften Unsicherheit und inneren Unfreiheit zeigt. Verletzt durch die Ablehnung seiner Gemeinde, rächt er sich an dem geradlinigen John Proctor, dessen Weg zur Annahme des Todes Alexander Venus differenziert gestaltet. Eindrucksvoll auch Birgit Reisacher als seine prinzipienstrenge Frau, die in der Prüfung über sich hinauswächst, und Matthias Buhl als aufrechter Giles Corey, der sich vehement gegen das Unrecht auflehnt. Der opportunistische Mitläufer fehlt ebenso wenig wie der knallharte Vertreter des Obersten Gerichtes, der um keinen Preis sein Gesicht verlieren will. Überzeugend Oliver Weiß als Symbol einer pervertierten Gerechtigkeit, die sich verselbständigt hat. Ebenso überzeugend Benedikt Bereuter, der den Weg des selbstgerechten Pastors John Hale zur erschütternden Erkenntnis des Unrechts glaubhaft nachzeichnet. Zum Erschrecken, wie echt die jungen Mädchen (Theresa Lan, Ina Heilig und Sarah Eichler) unter ihrer trotzigen Anführerin Abigail (Isabelle Schatz) ihre krankhaften Phantasien ausbreiten, wie Susanne Breyer die Zerrissenheit der Mary Webster zeigt, die die Last der Aussteigerin nicht erträgt. Bianca Klein spielt die alte Rebecca Nurse anrührend als gütige, glaubensfeste Frau, während Patricia Lay der Negersklavin Tituba auch komische Züge verleiht. In weiteren Rollen gefallen Jonas Hock, Bettina Arnegger, Dominik Glaser, Yannik Bischet und Markus Buhl in einem spielfreudigen Ensemble, das sich seinen Applaus redlich verdient hat. Hinter der Bühne sorgen Susanne Klein für die Maske und Aaron Eckenfels für die Technik.

Drucken

Aufführung 2010

Im Olymp funkt’s und kracht’s

„Götter wie du und ich“ sind die hehren griechischen Götter in Beate Haeckls köstlich respektloser, turbulenter Komödie, an der Spieler und Zuschauer ihr helles Vergnügen haben – ein wahrer Leckerbissen für ein Gymnasium. Mit herrlich frechem Spiel hat die Theater-AG des Montfort-Gymnasiums die Premierenbesucher mitgerissen. von Christel Voith

Theater-AG Montfort-Gymnasium Tettnang, Premiere 26/03/2010: „Götter wie du und ich“, Komödie von Beate Haeckl

theater_ag_2010_02

Seit Jahrtausenden schauen die Götter vom Olymp auf die Menschen herunter, sie haben sich sogar einen Fernseher angeschafft. Göttervater Zeus schmökert gelangweilt in Schundheften. Fett und faul ist er geworden, denn seine Hera passt wie ein Luchs auf, dass er sich ja nicht wieder eine schöne Menschenfrau angelt. Auch die übrigen Olympier sind sauer, weil sich nichts tut, und vor lauter Langeweile kriegen sie sich rasch in die Wolle. Köstlich, wie das spielfreudige Ensemble unter der Regie von Alexandra Hock und Markus Stein die verschiedenen Typen zeichnet: den trägen Göttervater (Volker Lagoute) unter der Fuchtel seiner ebenso energischen wie attraktiven Frau Hera (Sarah Eichler), die mit ihren Reizen spielende Aphrodite (Anja Schnee), die bildungsbeflissene Athene (Julia Letsche), die schüchterne Artemis (Teresa Geiger), das Mauerblümchen Hebe (Natalie Gnannt) und die Göttersöhne, der eitle Apoll (Sebastian Hambsch), der streitsüchtige Ares (Tobias Diemer), der arg gebeutelte Hephaistos (Yannick Bischet) und alle übrigen Olympbewohner.

theater_ag_2010_04

Der munterste von allen ist Hermes, den Martin Baur mit umwerfendem Witz auf die Bühne bringt. Nur zu gerne eilt er zur Erde, wo die hochnäsige Medienzarin Ricarda Binger (Bianca Klein) das Image der Götter mit einer Fernsehserie aufpolieren soll. Energisch, wie sie ist, steht sie aber nicht auf dekadenten, vergilbten Göttern, sondern auf strammen Germanen und umgibt sich mit servilen Lederhosentypen. So eine soll das Medienmonopol erhalten? Da sei Hermes vor!

theater_ag_2010_03

Er bringt die unverbogene, ehrliche Dokumentarfilmerin Jenny (Anna Dick) dazu, mit in den Olymp zu reisen, um einen „Straßenfeger“ zu produzieren. Schönheit und Edelmut sucht sie dort, die Grundpfeiler der griechischen Mythologie will sie mit der Kamera vermitteln, doch was sie antrifft, sind „Götter wie du und ich“. Streit und Gezeter sind ebenso an der Tagesordnung wie Seitensprünge, Eifersucht macht die Rivalinnen zu Furien. Statt edler Sitten erlebt Jenny Provokation, Hinterhältigkeit, Laszivität, Sarkasmus, Verrat. Dazu legt ihr charakterloser Ex (Florian König) sie böse rein und klaut ihr Filmmaterial. Trotz aller Turbulenzen, die die Spieler bravourös meistern, gibt’s natürlich ein Happyend, wenn auch nicht für alle Beteiligten. Zum köstlichen Theaterspaß kommt die Freude an der phantasievollen Ausstattung, an Bühnenbild, Kostümen und Maske, wie an der stimmigen Musikauswahl und Lichtgestaltung.

theater_ag_2010_01

Trailer dieser Aufführung

 

Drucken

Mathematik ohne Grenzen

2018

Sowohl Teamgeist als auch mathematisches Können haben die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5d unter Beweis gestellt: Sie haben den zweiten Platz beim Junior-Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ vom Regierungspräsidium Tübingen geholt!  Auf diese Leistung können sie stolz sein, haben sie sich doch gegen 53 andere teilnehmende Klassen aus Stufe 5 behauptet. Der Preis konnte sich sehen lassen - am Freitag, den 13. Juli, fiel der reguläre Unterricht aus, stattdessen ging es zur Siegesfeier ins Ravensburger Spieleland. Bevor die SchülerInnen sich ins Abenteuer stürzen durften, mussten sie aber nochmals ihr Können unter Beweis stellen – in einem Kurzwettbewerb hieß es, erneut gegen die anderen Siegerklassen aus Klasse 5 und 6 anzutreten.Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

MatheOhneGrenzen

 

2009: 11e gewinnt 1.Preis bei Mathematikwettbewerb

Die Mitteilung kam überraschend und unerwartet und die Schüler der Klasse 11e des MGTT konnten es kaum glauben: Sie haben den 1.Platz beim internationalen Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ gewonnen. Die Freude war umso größer, als sie erfuhren, dass sie die Beste der 149 am Wettbewerb teilnehmenden Klassen sind.

Am 07. Juli fuhr die Klasse dann mit ihrer Mathelehrerin Frau Zwingmann zur Preisverleihung nach Tübingen. Da dem Busfahrer aus dem Schwabenländle die Großstadt allerdings zu schaffen machte, kam die 11e zwar etwas verspätet, aber besser als gar nicht, im Kepler-Gymnasium an.
Das Programm wurde unter anderem durch die Big Band der Schule und mit einem Schnelltest gestaltet, bei dem alle Gewinner-Klassen nochmals ihr Können unter Beweis stellen sollten. Zwar konnten sie aus diesem Schnelltest zwar nicht als Sieger hervorgehen, den „Mathematik ohne Grenzen“ -Wettbewerb hatten sie aber ja schon für sich entschieden. So wurde ihnen dann der Siegerpokal mit der Ergänzung, dass es sich hierbei um einen sogenannten „Oktaeder“ (platonischer Körper mit acht kongruenten, gleichseitigen Dreiecken als Flächen) handle, ausgehändigt. Wie die Klasse dann später bemerkte, hielten sie aber um genau zu sein keinen Oktaeder in Händen, sondern einen „Dodekaeder“ (platonischer Körper, allerdings mit zwölf kongruenten, regelmäßigen Fünfecken als Flächen). Nun ja, Irren ist menschlich. Immerhin gab es bei diesem Wettbewerb zum ersten Mal einen Pokal, da die Idee dazu dieses Jahr entstanden ist.
Ebenfalls erhielten die Schüler ein Preisgeld von 300 Euro, mit welchem sie im Kletterpark Immenstaad ihre Klassengemeinschaft feiern wollen. Denn auch diese konnten sie unter Beweis stellen: Beim Wettbewerb wird neben dem mathematischen Können auch dem gemeinsamen Lösen der Aufgaben durch die gesamte Klasse und der Organisation untereinander eine tragende Rolle zugeteilt.
Anja Schnee (11e, Schuljahr 2008/2009)

ARTIKEL DAZU IN DER SZON :

Auszeichnung fürs Montfort-Gymnasium: Klasse 11e rechnet bestens

*(TETTNANG/sz) Die Sieger des größten Schulwettbewerbs stehen fest. Es handelt sich um den internationalen Wettbewerb "Mathematik ohne Grenzen" mit 149 Klassen und 3800 Schülern allein im Regierungsbezirk Tübingen. Mit einem ersten Platz glänzte die 11e des Montfort-Gymnasiums in Tettnang.*
Die Sieger im Regierungsbezirk wurden nun in einer zentralen Feier in Tübingen geehrt. Beteiligt hatten sich rund die Hälfte der Gymnasien in den Klassenstufen 9 bis 11
Die Leiterin der Abteilung Schule und Bildung im Regierungspräsidium, Dr. Susanne Pacher, übergab den Siegerklassen Pokale in Form eines Dodekaeder und die Geldpreise. Die Pokale stammen aus einem Schulprojekt der Gewerblichen Schule Ravensburg. In der Wertung der Klassen 9 und 10 ging der 1. Preis an die 10a des Graf-Zeppelin-Gymnasiums, der 2. Preis an die 10a des Graf-Eberhard-Gymnasiums in Bad Urach und der 3. Preis an die 9c des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Laichingen.

Unter den 11. Klassen errang die 11e des Montfort-Gymnasiums in Tettnang den 1. Platz. Auf dem zweiten Rang folgte die 11d des Bildungszentrums Nord Gymnasium in Reutlingen vor der 11b des Studienkollegs St. Johann in Aulendorf auf Platz 3. "Als Mathematikerin bin ich beeindruckt von der Begeisterungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler über den Mathematik-Unterricht hinaus. Sie haben sich freiwillig den anspruchsvollen Aufgaben gestellt und gezeigt, dass Mathematik richtig Spaß machen kann", erklärte Dr. Susanne Pacher.
Die Besonderheit des Wettbewerbs ist die gemeinsame Lösung der Aufgaben durch die ganze Klasse. Hier sind neben mathematischen Kenntnissen Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Organisationsfähigkeit einer großen Gruppe gefragt. In zwei Schulstunden müssen die Klassen 10 zehn Aufgaben lösen. In Klasse 11 sind es 13. Zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades und als Ausdruck der Internationalität des Wettbewerbes wurde eine der Aufgaben in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch gestellt und war in der Fremdsprache zu lösen.
(Erschienen: 08.07.2009 00:09)

Drucken

Anmeldung

Kontakt

Mo.-Do.: 7:00 Uhr bis 15:15 Uhr / Fr.: 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Ausnahmen: montags von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und täglich zwischen 9:30 Uhr und 10:30 Uhr geschlossen


Montfort-Gymnasium
Manzenbergstraße 30
88069 Tettnang
Tel.: 07542 / 93 24 30
sekretariat@mgtt.de


Anfahrt