Infos zum USA-Austausch 16/17
29.10.-18.11.2016 – MGTT @ Glenbard East High School
Am Samstag, den 29. 10. 2016 begann unsere Reise in die USA nach Lombard, einem Vorort der Stadt Chicago. Nach dreistündiger Busfahrt von Tettnang zum Münchner Flughafen und fast zehn Stunden Flug kamen wir, 20 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 10 des MGTT sowie Frau Knill und Herr Gottesbüren als organisierende Begleitlehrer, am Flughafen in Chicago an. Dort wurden wir von den Amerikanern mithilfe von Willkommensplakaten, Klatschen und Schreien willkommen geheißen. Danach fuhren wir alle mit unseren Austauschpartnern nach Hause.
Gleich am nächsten Tag feierten wir eine Welcome Party bei einer der Gastfamilien, bei der wir zusammen aßen und Spiele zum Kennenlernen spielten.
Während unserer Zeit in den USA waren wir insgesamt zehn Tage an der Glenbard East High School, der Schule, auf die auch unsere Austausch-partner gehen. Dort verfolgten wir unsere eigenen Stundenpläne.
Unser erster Schultag war am Montag, an welchem gleichzeitig auch Halloween war. Am Abend trafen wir uns daher alle, um gemeinsam zum Trick or Treat zu gehen. Danach sind die meisten noch auf eine Party bei einem der amerikanischen Austauschschüler gegangen.
Bereits nach zwei Tagen, die wir gemeinsam mit unseren Austauschschülern verbracht hatten, haben wir uns alle so gut verstanden, dass es nur eine gute Zeit werden konnte!
Da der Austausch von GAPP (= German American Partnership Program) unterstützt wird, hatten wir auch ein GAPP-Projekt: Wir erstellten am Ende unseres Aufenthaltes gemeinsam mit unseren Austauschschülern eine Zeitung über unseren Aufenthalt in den USA.
Dieses Jahr hieß das von GAPP gegebene Thema Chicago Area – Now and Then. Wir machten insgesamt drei Ausflüge nach Chicago, um das alte und neue Chicago kennenzulernen, besuchten verschiedene Museen, machten aber auch eine Trolley-Tour und gingen shoppen.
Neben Aktivitäten, die wir in Lombard zum Projektthema unter-nahmen, gingen wir auch einmal alle zusammen zum Rollschuhlaufen im Roller Rink und besuchten am Wahltag den Bürgermeister. Einige von uns gingen auch zu Six Flags, einem Freizeitpark. Was aber fast allen am meisten gefallen hat, waren die Partys oder die Lagerfeuer, die wir mit den Amerikanern zusammen machten, da wir so am meisten Zeit mit ihnen verbringen konnten.
Wir hatten das Glück, zu einer sehr aufregenden Zeit in der USA zu sein: Das Baseballteam der Chicago Cubs gewann zum ersten Mal seit 108 Jahren die World Series, was mit fünf Millionen Menschen in Chicago gefeiert wurde und die meisten von uns waren auch mit dabei. Aber auch der große Election Day, zur Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten, fand, wie bereits erwähnt, während unserer Zeit in den USA statt, wodurch wir dieses Ereignis hautnah miterleben konnten.
Die drei Wochen, die wir in den USA mit unseren Partnern verbrachten, gingen viel zu schnell um! Wir haben uns alle so gut verstanden, haben zusammen so viel erlebt und so viel Spaß gehabt, dass wir uns am Flughafen nur sehr schwer und unter Tränen trennen konnten.
Donnerstag, der 17. 11. 2016, war der Tag unserer Abreise. Wir gingen mit einer riesen Anzahl neu gesammelter Erfahrungen nach Hause. Durch diesen Austausch haben wir alle viele neue, gute Freunde und auch so etwas wie eine zweite Familie in unserer Gastfamilie gefunden. Wir freuen uns riesig auf den Gegenbesuch, der noch in viel zu weiter Ferne liegt: im Juni 2017.
Laura Kreßner
(26.11.2016)
Gegenbesuch der Amerikaner 16/17
Bei unserer Abreise aus Lombard im November 2016 begann der Countdown, bis wir uns wiedersehen würden. Jeder von uns Deutschen hatte sich schon lange im Voraus überlegt, was wir mit den Amerikanern machen würden. Sie sollten ebenso drei geniale, aufregende und abwechslungsreiche Wochen erleben, wie wir in den USA. Und beim Überlegen mussten wir uns schwer ins Zeug legen, denn das, was wir in den USA erlebt hatten, war nur schwer zu toppen.
Am 14. Juni 2017 war es endlich soweit, die Amerikaner kamen in München am Flughafen an. Zu aller erst besichtigten sie allerdings München und kamen dann am 16. Juni zu uns nach Tettnang.
Wir haben uns alle unglaublich gefreut, als wir unsere Partner das erste Mal seit viel zu langer Zeit wiedersehen durften. Anschließend war direkt das erste Wochenende, bei dem die Amerikaner sich erst einmal mit der neuen Umgebung anfreunden konnten. Da es sehr warm war, ging es oft in das Strandbad nach Kressbronn oder auch an andere Stellen am Bodensee zum Baden. Genau wie wir in Amerika, hatten auch unsere Partner hier in Deutschland 10 Schultage, an denen sie uns teilweise folgten, aber auch ihre eigenen Stundenpläne hatten. Während der Schultage hatten die Amerikaner meistens ein Nachmittagsprogramm. Sie bekamen eine Stadtführung in Lindau, waren in Konstanz, wanderten auf den Pfänder, ebenso wie auf dem Hopfenwanderweg und besuchten das Hopfenmuseum. Außerdem besichtigten sie unser Schloss in Tettnang und bekamen anschließend von unserem Bürgermeister, Bruno Walter, eine Teilnahmebescheinigung im Rathaus. An dem nun folgenden Wochenende hatten wir wieder Zeit, um mit unseren Austauschpartnern zu machen, worauf wir Lust hatten. Manche gingen in den Europapark und andere besichtigten das Schloss Neuschwanstein oder waren allgemein in den Bergen unterwegs, da dies den meisten Amerikanern unbekannt war, weil es von Lombard aus eine mehrstündigen Fahrt benötigen würde, um auch nur in die Nähe von Bergen zu gelangen. Die folgende und letzte Schulwoche für die Amerikaner war ebenfalls, wie die erste, mit speziellem Nachmittagsprogramm, wie zum Beispiel dem Ausflug zu den Pfahlbauten und nach Meersburg, belegt. Und so kam das letzte Wochenende viel zu schnell. Am letzten Samstag gab es noch eine gemeinsame Abschiedsparty und am Sonntagmorgen war es nun soweit. Jeder von uns war traurig, da die meisten nicht wussten, wann man sich einmal wiedersieht.
An diesem Punkt möchten wir uns bei allen Personen, die den Austausch ermöglicht haben, bedanken. Speziell danken wir natürlich unseren Lehrern Frau Knill und Herrn Gottesbüren für die unvergesslichen Momente und Erfahrungen.
(ein Bericht von Jan Siemens und Nick Sprenger)